Frustriert - Du bist Deutschland
Heute früh - wie fast jeden Morgen - ging ich zum Bäcker mit dem goldenen Brezel als Logo und kaufte mein Schinken-Käse-Croisont. Abgesehen, daß die Verkäuferin so freundlich war und mir eigentlich 20 Cent am Preis nachlassen wollte, überraschte mich doch die Brötchenverpackung.
Es war keine Werbung für den Bäcker oder seine Produkte sondern Teil einer wohl riesigen Imagekampangne "Du bist Deutschland!".
Wie weit ist es mit uns und unserem Land inzwischen gekommen, wenn wir schon eine solche Motivationsaktion benötigen? Sind wir in Deutschland wirklich so frustriert oder ist es nur Panikmache?
Bei einer nicht repräsentativen Umschau am heutigen Tag im Büro oder auch hinterher im Cafe oder beim Einkaufen, muß ich leider sagen:
Wir brauchen eine solche Imagekampangne, viele Menschen sind ja dermaßen frustriert und am jammern, wie schlecht es ihnen doch geht.
Mit dieser Einstellung kann man natürlich keinen Blumentopf gewinnen. Wo ist denn der Mut geblieben, mit dem unsere Eltern und Großeltern vor 50 Jahren das Wirtschaftswunder aufbauten? Wo ist dieser Optimismus geblieben? Jetzt jammern wir, wenn sich etwas verändert oder wir mehr arbeiten müssen?
Das sich einiges in unserer Gesellschaft verändert - vieles sicherlich nicht zum Nachteil - dürfte jedem klar sein.
Warum resignieren wir statt unsere Ärmel hochzukrempeln und anzupacken?
Warum haben wir nicht den Mut, etwas neues aufzubauen, uns den neuen Herausforderungen zu stellen?
Wo sind charismatische Politiker, Persönlichkeiten, die sich in die Verantwortung nehmen lassen? Die auch moralisch und gesellschaftlich integer und anerkannt sind? Ich glaube derzeit haben wir in Deutschland keine solchen Persönlichkeiten, sondern die Elite dieses Landes denkt eher daran, wie sie ihre eigenen Pfründe sichern kann und nicht an das Wohlergehen der ALlgemeinheit.
Ehe ich noch in eine Staats- und Politik-Schelte ende, soll´s an dieser Stelle einfach mal gut sein.
Es war keine Werbung für den Bäcker oder seine Produkte sondern Teil einer wohl riesigen Imagekampangne "Du bist Deutschland!".
Wie weit ist es mit uns und unserem Land inzwischen gekommen, wenn wir schon eine solche Motivationsaktion benötigen? Sind wir in Deutschland wirklich so frustriert oder ist es nur Panikmache?
Bei einer nicht repräsentativen Umschau am heutigen Tag im Büro oder auch hinterher im Cafe oder beim Einkaufen, muß ich leider sagen:
Wir brauchen eine solche Imagekampangne, viele Menschen sind ja dermaßen frustriert und am jammern, wie schlecht es ihnen doch geht.
Mit dieser Einstellung kann man natürlich keinen Blumentopf gewinnen. Wo ist denn der Mut geblieben, mit dem unsere Eltern und Großeltern vor 50 Jahren das Wirtschaftswunder aufbauten? Wo ist dieser Optimismus geblieben? Jetzt jammern wir, wenn sich etwas verändert oder wir mehr arbeiten müssen?
Das sich einiges in unserer Gesellschaft verändert - vieles sicherlich nicht zum Nachteil - dürfte jedem klar sein.
Warum resignieren wir statt unsere Ärmel hochzukrempeln und anzupacken?
Warum haben wir nicht den Mut, etwas neues aufzubauen, uns den neuen Herausforderungen zu stellen?
Wo sind charismatische Politiker, Persönlichkeiten, die sich in die Verantwortung nehmen lassen? Die auch moralisch und gesellschaftlich integer und anerkannt sind? Ich glaube derzeit haben wir in Deutschland keine solchen Persönlichkeiten, sondern die Elite dieses Landes denkt eher daran, wie sie ihre eigenen Pfründe sichern kann und nicht an das Wohlergehen der ALlgemeinheit.
Ehe ich noch in eine Staats- und Politik-Schelte ende, soll´s an dieser Stelle einfach mal gut sein.
NAMENLOS - 9. Jan, 23:47
4 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
rosenherz - 10. Jan, 18:22
Ach NAM,
wo sollen die integeren Politker herkommen, wenn ich schon alle Hände voll zu tun habe integer zu sein. Politiker sind nicht automatisch integer, während sie sich für das Wohl des Volkes bewerben.
Wohin ich schaue, es menschelt kräftig.
Wohin ich schaue, es menschelt kräftig.
NAMENLOS - 10. Jan, 18:59
Liebes Rosenherz
Ich gebe Dir ungerne recht - aber ich muß Dir recht geben. Unsere heutigen Politiker sind in der Regel Berufspolitiker, sie sind durch die Parteischulen aller Colour gegangen. Jeder war bei den Jusos, den JuLis den Grünen Jugend oder auch der JU aktiv. Einige aus dem Osten vielleicht mangels Vorhandensein der Parteijungend natürlich nicht...
Aber schon da ging es weniger um Inhalte als um Positionen. Ich weiß leider zu gut, wovon ich rede...
Liebe Grüße
NAM
Aber schon da ging es weniger um Inhalte als um Positionen. Ich weiß leider zu gut, wovon ich rede...
Liebe Grüße
NAM
rosenherz - 10. Jan, 19:12
Ja,
..Inhalte will das Volk endlich sehen, anstatt der Postenschacherei. Wie ich sehe hast du durchschaut,
was wirklich läuft hinter den Kulissen...
Liebe Grüße, Rosenherz
was wirklich läuft hinter den Kulissen...
Liebe Grüße, Rosenherz
NAMENLOS - 10. Jan, 21:48
Wenn das so einfach wäre
Politik hat gerade in den letzten Jahrzehnten eine Menge an Vertrauen verloren. Woran das liegt, weiß ich nicht genau.
Doch ganz sicher weiß ich, daß der Umgang in der sogenannten Berliner Republik deutlich rauher geworden ist. Und auch der ganze Stil hat sich geändert, welche Machtgehabe der Alt-Kanzler am Wahlabend dem Volke darbot, oder das Ringen um die Kanzlerin fördern nicht gerade das Vertrauen. Auch Mauschelei und Vetternwirtschaft stärken nicht unbedingt das Vertrauen.
Was dieses Land braucht ist eine Persönlichkeit, die integer ist und auch als Leitfigur für eine Massenbewegung dienen kann. Wenn ich an die - leider nur aus dem Geschichtsbuch bekannte - Sympathiewelle für Alt-Bundeskanzler Willy Brandt zurückdenke: Damals ging ein Ruck durch´s Land - und ob das der Rock (wie die Commedy-Serie im Radio) auch kann, wird sich noch zeigen müssen. Hoffentlich wird die Kanzlerin nicht zum Spielball der Koalitionspartner und eigenen Parteifreunde, die sich hinter ihrem Rücken in Aufstellung bringen.
P.S.: Bin übrigens kein Anhänger der CDU.
Doch ganz sicher weiß ich, daß der Umgang in der sogenannten Berliner Republik deutlich rauher geworden ist. Und auch der ganze Stil hat sich geändert, welche Machtgehabe der Alt-Kanzler am Wahlabend dem Volke darbot, oder das Ringen um die Kanzlerin fördern nicht gerade das Vertrauen. Auch Mauschelei und Vetternwirtschaft stärken nicht unbedingt das Vertrauen.
Was dieses Land braucht ist eine Persönlichkeit, die integer ist und auch als Leitfigur für eine Massenbewegung dienen kann. Wenn ich an die - leider nur aus dem Geschichtsbuch bekannte - Sympathiewelle für Alt-Bundeskanzler Willy Brandt zurückdenke: Damals ging ein Ruck durch´s Land - und ob das der Rock (wie die Commedy-Serie im Radio) auch kann, wird sich noch zeigen müssen. Hoffentlich wird die Kanzlerin nicht zum Spielball der Koalitionspartner und eigenen Parteifreunde, die sich hinter ihrem Rücken in Aufstellung bringen.
P.S.: Bin übrigens kein Anhänger der CDU.
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