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22
Dez
2005

Sehbehinderung - Was bedeutet das im Alltag?

Wie man als Sehbehinderter so durchs Leben schleicht...
Mehr als eine halbe Million Menschen in Deutschland leben unsichtbar unter uns - die Gruppe der Sehbehinderten. Sie sehen für die normale Welt zu wenig, doch sind sie unter den Blinden die Könige... Und wie sich das Alltagsleben eines Sehbehinderten abspielt, könnt ihr hier erfahren... Mehr als eine halbe Million Menschen in Deutschland sind sehbehindert. In der Bundesrepublik Deutschland werden Menschen, die weniger als 30 % Sehkraft haben, eingestuft. Diese Gruppe hat in allen Bereichen des alltäglichen Lebens Einschränkungen in Kauf zu nehmen. So wird die Reaktionsfähigkeit im Straßenverkehr stark eingeschränkt, ob es beim Überqueren einer Kreuzung ist oder beim Benutzen öffentlicher Verkehrsmittel. Auch die visuelle Informationsaufnahme in der Ausbildung und im Beruf ist stark eingeschränkt. Der Einkauf kann unter Umständen zu einer gewaltigen Anstrengung werden. Darüber möchte ich Euch hier ein wenig schreiben.

Ein Sehbehinderter ist oft unsichtbar, da man ihm nicht sofort ansieht, daß er die Dinge nicht so erkennt, wie sie tatsächlich sind. Er kommt ja ganz forsch daher, nicht wie man es von einem "Behinderten" erwarten mag. Er scheint sogar stolz zu sein, da er seinen Nachbarn nicht grüßt... Oder hat er ihn nur nicht geseh´n ? Wie kann das denn sein, gestern hat er doch noch die Tageszeitung gelesen und ist ganz allein im Park joggen gewesen. ‚Doch als er mit dem Bus nach Hause fahren wollte, mußte er jemanden an der Haltestelle nach der Liniennummer des ankommenden Busses fragen !! Und obwohl die Nr. riesengroß am Bus stand. Neulich mußte man doch fast annehmen, daß der Haussegen schief hängt. Ging er doch seiner Frau auf der Straße aus dem Weg - erst als sie direkt auf ihn zuging und ihn ansprach, hellte sich seine Mine auf. Doch jetzt scheint er wohl noch unter die Spanner gegangen zu sein, denn seit neuesten sehe ich ihn mit einem kleinen Fernglas in der Stadt herumlaufen. Da will er wohl den jungen Mädchen hinterherschauen. Was sollte es denn sonst da noch geben, außer Straßenschildern und Hausnummern ?

Und wie sieht es überhaupt beim Flirten aus, ein sicherlich bei Single.de wichtiges Thema. Auch da haben Sehbehinderte Menschen, sobald sie den Schutzraum des Netzes verlassen sicherlich ein gravierendes Handicap. So bin ich selbst zum Beispiel nicht in der Lage den Blickkontakt des anderen wahrzunehmen, geschweige denn diesen zu erkennen. Das führt schnell dazu, daß der Flirtpartner davon ausgeht, daß überhaupt kein Interesse vorhanden ist und wendet sich ab. Vielleicht hat da ja der eine oder die andere einen Tipp für mich, den ich vielleicht auch in Zukunft mal probieren könnte... (Ich wäre sehr dankbar dafür...)

All das wird registriert und als Sehbehinderter weiß man nicht unbedingt, wie es auf andere Menschen wirkt. Ungewöhnliches Verhalten auf Grund eingeschränkten Sehens wird oft fehlgedeutet und dies führt oft zu Mißverständnissen.

So ist es mit Sicherheit für Angehörige, Freunde und Arbeitskollegen oft nicht einfach, das Se3hvermögen des Betroffenen und die daraus resultierenden Schwierigkeiten einzuschätzen. Oft spielen Faktoren wie Lichtverhältnisse, Streß und die "Tagesform" eine entscheidene Rolle.

So habe ich persönlich zum Beispiel Schwierigkeiten Freunde und Bekannte auf den "ersten" Blick zu erkennen. Das führt oft zu Verunsicherungen, da ich den Gegenüber ja in einer ähnlichen Situation erkannt und wahrgenommen habe. En anderes Problem was ich habe, ist der fehlende Blickkontakt. So kann ich keinen Blickkontakt mit meinem Gegenüber halten. Da sollte man als Sehender keine Hemmungen haben, den wahrscheinlich Sehbehinderten anzusprechen.

Eine weitere Einschränkung habe ich zum Beispiel im öffentlichen Personennahverkehr. Ich kann oft die Liniennummern an den Bussen nicht erkennen. Trotz der großen Schrift sind diese Liniennummern oft ungünstig angebracht oder durch eine Scheibe werde ich geblendet. Und wenn ich mich bei Passanten erkundige, erhalte ich oft die hilfreiche Gegenfrage "Können Sie nicht lesen ? Dort steht´s doch". Solche Antworten finde ich sehr frustierend und irgendwann fragt man sich, ob man überhaupt noch um Hilfe bitten sollte !?

Die Reaktion meiner Mitmenschen ist nicht so ignorant, wenn ich meinen weißen Stock aus der Tasche hole und mich dann an die Haltestelle stelle oder durch die Stadt laufe. Dann bekomme ich oft ungefragt Hilfe. Stehe ich an der Ampel, werde ich festgehalten und erst losgelassen, wenn die Lichtanlage auf Grün umspringt. Und alles ohne Vorwarnung.

Aber gerade durch die rapide technische Entwicklung gelingt es immer wieder neue Produkte für Sehbehinderte Menschen zu entwickeln, die das Leben doch erheblich erleichtern. So gibt es für Sehbehinderte, die Schwarzschrift nur unter großer Mühe lesen können Vorlesesysteme, basierend auf Computern. Oder Vergrößerungsprogramme wie Blindows, die den Umgang mit grafischen Betriebssystemen deutlich vereinfachen. Auf diese Weise werden einige Einschränkungen bei der Informationsaufnahme gemindert aber nicht völlig abgestellt.

Angeschlagen

Um kurz nach 6 ruft Mutter an, will wissen ob ich denn nun Heilig-Abend kommen werde. Ich sag nach kurzem überlegen zu... Eigentlich wollte ich am Heiligen Abend allein zu Hause bleiben, aber nu ja, kann ihr diesen Wunsch ja nicht abschlagen.

Da sag ich nur schöne Bescherung
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Zuletzt aktualisiert: 15. Jul, 02:08

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