Es war mal wieder der 2. Juni-Samstag in einem umgraden Jahr. Dort steht schon seit langem als Termin "Ehemaligentreffen". Und der nächste Termin in zwei Jahren ist auch mal wieder fest eingeplant worden...

An meiner alten Schule ist es schon seit vielen Jahren Tradition, dass alle zwei Jahre ein Ehemaligentreffen stattfindet. Es war ein bisschen wie "nach Hause kommen". Immerhin habe ich an diesem Ort 11 Jahre meines Lebens zugebracht, viele Lehrer kannte man schon vom Beginn seiner Schulzeit an. Man hatte an diesem Ort die ersten Jugendlieben erlebt, kleinere oder größere Katastrophen durchlebt und dem inzwischen pensionierte Lehrkörper Streiche gespielt.

"Wie geht´s Dir?" - "Was machst Du denn ?" - "Ach Du bist das?!" das waren die meistgehörten Sätze. Aber auch an der Schule hatte sich eine Menge verändert. Eine ehemalige Mitschülerin von mir ist inzwischen seit einigen Jahren als Lehrerin an "ihrer" Schule. Das Gebäude wurde neu gestaltet und es gibt viele neue und interessante Angebote. Aber auch die Schülerstruktur hat sich mehr als verändert, geschuldet dem gesellschaftlichen Wandel und dem seit vielen Jahren vorbildlich realisierten Integrationsgedanken.

An dieser Stelle gilt mein Dank insbesondere dem neuen Lehrerkollegium, die sich mit viel Engagement und Einsatzkraft für diese schöne Tradition einsetzen. Die Lehrer, die es vor Jahren ins Leben riefen, gehören inzwischen auch zu den Ehemaligen...

Es ist immer wieder eine kleine Clique von Freunden, die die Gelegenheit nutzen und sich an diesem Tag treffen. Gestern haben wir zum ersten Mal auch noch die Kneipe für danach angesteuert. Und ich muss sagen, ich war sehr früh zu Hause, die Vögelchen begrüßten miich schon zwitschernd als ich den Schlüssel in die Haustüre gesteckt habe.