Tarot-Verbot
Vor einigen Jahren – es muss im Herbst 1999 gewesen sein – bin ich das erste Mal auf Tarot gestoßen. Bis zu diesem Zeitpunkt habe ich es eher in die Ecke Pendelschwingen und Glasschieben abgetan.
Bei dieser Gelegenheit, eigentlich so als kleiner Zeitvertreib wurden mir die Karten gelegt. Es wurde mir jedoch nicht die Zukunft vorausgesagt, sondern über ein bestimmtes Legemuster („Der blinde Fleck“) etwas über meine Persönlichkeit verraten. Ich war erschrocken, denn es kam etwas auf den Tisch, wovon niemand der Anwesenden etwas wissen konnte – ein persönlicher Konflikt, den ich mein Leben lang mit mir rumschleppte wurde für mich irgendwie mit ans Licht geholt.
Ich fing danach an, mich für Tarot zu interessieren, kaufte mir Bücher und auch Karten und machte erste Selbstversuche. Das Kartenlegen habe ich für mich persönlich nie als Wegweiser für die Zukunft gehalten, sondern als kleine Gedankenhilfe, wie etwa das Gespräch mit einem besonders guten Freund. Es waren für mich Impulse und Sachen, über die ich nachdenken sollte. Damit bin ich ganz gut gefahren…
… aber nach und nach kamen Bekannte und Freunde auf mich zu und wollten von mir die Karten gelegt bekommen. Ich habe mich nach anfänglichen Zieren auch drauf eingelassen. Musste jedoch irgendwann eine meiner eigenen Schwächen eingestehen, die mich dann dazu veranlassten, keine Karten mehr für Fremde zu legen: Meine fehlende Distanz, wenn ich mit der fragenden Persönlichkeit in irgendeinem Verhältnis stehe. Diese notwendige Distanz merkte ich beim Karteninterpretieren und auch bei entsprechenden Aussagen. Manche Karten hatte ich dabei einfach ignoriert oder versucht ganz anders zu deuten.
Aber das ist wohl eher ein Problem für das ich verantwortlich bin und nicht die Tarot-Karten. Und seit ich mir dieses bewusst bin, rühre ich für niemanden mehr die Karten an, höchstens für mich selbst.
Bei dieser Gelegenheit, eigentlich so als kleiner Zeitvertreib wurden mir die Karten gelegt. Es wurde mir jedoch nicht die Zukunft vorausgesagt, sondern über ein bestimmtes Legemuster („Der blinde Fleck“) etwas über meine Persönlichkeit verraten. Ich war erschrocken, denn es kam etwas auf den Tisch, wovon niemand der Anwesenden etwas wissen konnte – ein persönlicher Konflikt, den ich mein Leben lang mit mir rumschleppte wurde für mich irgendwie mit ans Licht geholt.
Ich fing danach an, mich für Tarot zu interessieren, kaufte mir Bücher und auch Karten und machte erste Selbstversuche. Das Kartenlegen habe ich für mich persönlich nie als Wegweiser für die Zukunft gehalten, sondern als kleine Gedankenhilfe, wie etwa das Gespräch mit einem besonders guten Freund. Es waren für mich Impulse und Sachen, über die ich nachdenken sollte. Damit bin ich ganz gut gefahren…
… aber nach und nach kamen Bekannte und Freunde auf mich zu und wollten von mir die Karten gelegt bekommen. Ich habe mich nach anfänglichen Zieren auch drauf eingelassen. Musste jedoch irgendwann eine meiner eigenen Schwächen eingestehen, die mich dann dazu veranlassten, keine Karten mehr für Fremde zu legen: Meine fehlende Distanz, wenn ich mit der fragenden Persönlichkeit in irgendeinem Verhältnis stehe. Diese notwendige Distanz merkte ich beim Karteninterpretieren und auch bei entsprechenden Aussagen. Manche Karten hatte ich dabei einfach ignoriert oder versucht ganz anders zu deuten.
Aber das ist wohl eher ein Problem für das ich verantwortlich bin und nicht die Tarot-Karten. Und seit ich mir dieses bewusst bin, rühre ich für niemanden mehr die Karten an, höchstens für mich selbst.
NAMENLOS - 14. Jan, 14:25
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