Ein Brief an einen Freund
Hallo M.,
ich möchte Dir heute –auch wenn Du diese Zeilen selbst nicht mehr lesen kannst – einfach „Danke“ für die gemeinsame Zeit sagen.
Es ist jetzt auf den Tag genau ein Jahr her, dass Du uns verlassen hast. Du wusstest, dass Du nicht mehr lange bei uns sein würdest – aber bis zum letzten Augenblick hast Du noch den Optimismus und die Kraft gehabt uns, die wir zurück blieben, zu trösten. Weißt Du, ich sitze abends oft hier und denke an unsere gemeinsamen Stunden und das gibt mir über Deinen Tod hinaus noch Mut und Kraft.
Du warst mir in den zwei Jahren, die wir uns kannten, ein echter Freund geworden. Wir haben viel gemeinsam unternommen und gelacht. Ich erinnere mich noch ganz gut an unserem Versuch das Aquarium die 4 Etagen herunter zu tragen. Und so bekloppt wir damals waren, haben wir natürlich den restlichen feuchten Sand drin gelassen… Es war ja nur ein 240 Liter Becken. Meine – Gott sei Dank nicht verwirklichte Horrorvorstellung – sieht Dich immer noch unter dem Aquarium liegen, weil es mir fast aus den Händen glitt. Oder erinnerst Du Dich noch an den Sommerausflug in Köln. Zusammen mit dem Rollstuhlfahrer, den wir dann auf das Schiff der KD hielfen. War echt ne schweißtreibende Angelegenheit, aber die Gaudi war umso größer.
Aber was mich bis zum heutigen Tage und auch noch sehr lange begleiten wird, ist die Art, wie Du Dein Schicksal getragen hast. Du hast an einer sehr schweren, letztlich auch tödlichen Krankheit gelitten, doch habe ich von Dir nie einen Zweifel an Deinem Lebenswillen vernommen. Du hast vielmehr Deinem Umfeld noch Hoffnung und Mut gemacht. Wir haben noch Dinge geplant, wo sich langsam aber sicher abzeichnete, dass sie nie mehr Realität werden, da Deine Krankheit Dich einholt.
Es war schön, dass ich Dich kennen gelernt habe. „Danke“ und mach´s jut…“
NAMENLOS
ich möchte Dir heute –auch wenn Du diese Zeilen selbst nicht mehr lesen kannst – einfach „Danke“ für die gemeinsame Zeit sagen.
Es ist jetzt auf den Tag genau ein Jahr her, dass Du uns verlassen hast. Du wusstest, dass Du nicht mehr lange bei uns sein würdest – aber bis zum letzten Augenblick hast Du noch den Optimismus und die Kraft gehabt uns, die wir zurück blieben, zu trösten. Weißt Du, ich sitze abends oft hier und denke an unsere gemeinsamen Stunden und das gibt mir über Deinen Tod hinaus noch Mut und Kraft.
Du warst mir in den zwei Jahren, die wir uns kannten, ein echter Freund geworden. Wir haben viel gemeinsam unternommen und gelacht. Ich erinnere mich noch ganz gut an unserem Versuch das Aquarium die 4 Etagen herunter zu tragen. Und so bekloppt wir damals waren, haben wir natürlich den restlichen feuchten Sand drin gelassen… Es war ja nur ein 240 Liter Becken. Meine – Gott sei Dank nicht verwirklichte Horrorvorstellung – sieht Dich immer noch unter dem Aquarium liegen, weil es mir fast aus den Händen glitt. Oder erinnerst Du Dich noch an den Sommerausflug in Köln. Zusammen mit dem Rollstuhlfahrer, den wir dann auf das Schiff der KD hielfen. War echt ne schweißtreibende Angelegenheit, aber die Gaudi war umso größer.
Aber was mich bis zum heutigen Tage und auch noch sehr lange begleiten wird, ist die Art, wie Du Dein Schicksal getragen hast. Du hast an einer sehr schweren, letztlich auch tödlichen Krankheit gelitten, doch habe ich von Dir nie einen Zweifel an Deinem Lebenswillen vernommen. Du hast vielmehr Deinem Umfeld noch Hoffnung und Mut gemacht. Wir haben noch Dinge geplant, wo sich langsam aber sicher abzeichnete, dass sie nie mehr Realität werden, da Deine Krankheit Dich einholt.
Es war schön, dass ich Dich kennen gelernt habe. „Danke“ und mach´s jut…“
NAMENLOS
NAMENLOS - 21. Dez, 18:10
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